SB: Moritz, was löst es in Dir aus, wenn jemand von “Horn Hack” spricht?

MS: (Lacht) Als wir damals noch auf Naturrasen zwischen Maulwurfhügeln gespielt haben, war körperliche Robustheit wichtiger als filigrane Technik.Von daher traf Hacken zumindest auf mein eigenes Spiel bezogen manchmal zu.Seitdem wir unseren Kunstrasenplatz haben, wird aber auch bei uns ordentlichesHockey gespielt. Spieler wie Felix Schuppe oder die Fröschle-Brüder haben bei uns angefangen!

Dennoch verbindet man mit dem THC Horn Hamm in erster Linie Tennis!

‍Was zum einen sicherlich unserer schönen Anlage, vor allem aber den 1.Damen und Thomas Andersen zu verdanken ist! Deren Aufstieg in die 2. Bundesligagehört zweifelsohne zu den Meilensteinen unserer Vereinsgeschichte. 

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Mit Phillippa Preugschat, Helene Grimm, Janna Abel und Jana Bögner habt Ihr gleich vier Spielerinnen unter den Top 20 in Hamburg.‍

Sportlich gehören wir im Damentennis zu den erstenAdressen Hamburgs. Von daher bedauern wir auch sehr, dass wir seit fünf Jahrenaus Kapazitätsgründen einen Aufnahmestop in unserer Tennisabteilung haben.

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Euer Club hat rund 1.500 Mitglieder, was ungefähr der Größe von Klipper oder Polo entspricht. Wollt Ihr weiter wachsen? ‍

Der schöne Standort im Stadtpark unterliegt Denkmalschutzbestimmungen, was unsere Wachstumsambitionen und Investitionsvorhaben leider etwas einschränkt. Zudem läuft der Pachtvertrag für den Hockeyplatz in fünfJahren aus. Der neue Vorstand steht daher im regen Austausch mit Bezirksamt und Denkmalschutzamt. Wir sind aber ganz optimistisch, dass im Rahmen der vonInnen- und Sportsenator Grote propagierten “Active City” der politische Willen für Lösungen vorhanden ist! Insbesondere, da wir ein Tennis- und Hockeyclub für Jedermann sind.

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Was bedeutet das? ‍

Wir haben uns ganz bewusst gegen hohe finanzielle Einstiegshürden entschieden und gehören zu den wenigen Vereinen, wo Kinder auch ohne ihreEltern Mitglied sein können.

Ein Club für Jedermann bedeutet aber auch, dass hier niemand nur Beitragszahler oder eine Nummer ist sondern aktiv ins Clubleben integriert wird.

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^{"Wir haben uns ganz bewusst gegen hohe finanzielle Einstiegshürden entschieden."}

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Stichwort Integration. Ausländische Mitglieder sind im Hockey- undTennisclubs immer noch die Ausnahme.

‍Leider ja. Deswegen freuen wir uns auch so sehr über die Pakistanische Hockey-Freizeitmannschaft, die bei uns trainiert! Sie machen unseren Club bunter.

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Wie gut seid Ihr grundsätzlich im Hockey aufgestellt?‍

Dank toller Persönlichkeiten wie Knut Bludau, Friedel Hebbeler oder jetzt Nico Stankewitz wird Hockey im THC immer einen hohen Stellenwert haben, unabhängig von Tabellenplatzierungen!

Unsere 1. Damen und 1. Herren spielen auf Oberliganiveau. Mittelfristig sehe ich aber beide Mannschaften durchaus in der Regionalliga, insbesondere wenn es uns gelingt, talentierte Kinder und Jugendliche im Club zu halten.

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Um Mitglieder zu halten, muss man auch als Traditionsclub mit der Zeitgehen und offen für Neues sein.‍

Wir pflegen eine gute Nachbarschaft zum Hamburger Rugbyverband, von denen ich weiß, dass Sie gerne einen Kunstrasen hätten. Auch wenn die Beschaffenheit des Belages eine etwas andere wäre, gibt es vielleicht die Möglichkeit einer Kooperation. Auch der Bau eines Hockey-Kleinfelds ähnlich dem bei Klipper oder Alster hätte Charme, liegt aber nicht allein in unserem Ermessen. Was aber auf jeden Fall kommen soll, ist ein Outdoor-Fitnessparcours ähnlich dem an der Alster - ein echter Mehrwert für unsere Mitglieder!

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