Zur Person‍

Nach 15 Jahren als Spieler und Trainer auf der ATP-Tour hat Christoph Radecke 2014 in Hummelsbüttel auf dem Gelände des UHC seine Tennis Akademie gegründet. Im Folgejahr erhielt Chris als Lehrgangsbester die DTB A-Lizenz. Seine Vorbilder sind Roger Federer wegen seines ästhetischen Spiels und Novak “Djoker” Djokovic aufgrund dessen mentaler Stärke. Aktuell trainiert Chris 45 Talente, das jüngste von ihnen ist acht Jahre alt.

Kickaufschlag‍

Chris ist ein Freund klarer Worte: „Startplaying professional. Die Konkurrenzschläft nicht – sie trainiert!” Ein Satz wie in Stein gemeißelt und zugleich Motto der Radecke-Akademie.

„Fähigkeiten sind nicht angeboren, sondern eine Sache von Fleiß und Disziplin! Die 10.000-Stunden-Regel besagt, dass man ca. 10.000 Stunden trainieren muss, um indem was man tut zu den Besten zu gehören.Mit nur ein oder zwei Trainings die Woche wird das nichts!”

Chip and Charge‍

„Schule und Leistungstennis sind schwer zu vereinen, zumindest wenn man Profiwerden will. Sascha Zverev hat nach der zehnten Klasse die Schule verlassen, um sich vollständig auf die Kariere zu konzentrieren. Ich klopfe daher vorher auch immer das ganze Umfeld ab und versuche mir einumfassendes Bild zu machen, wie realistisch die Erwartungshaltung der Jugendlichen und ihrer Eltern ist.“

Volley‍

„Wenn es mit den Eltern nicht passt, lehne ich die Zusammenarbeit ab. Um ein jungesTalent zu einem jungen Profi zu entwickeln, bedarf es großen Vertrauens zwischen allen Beteiligten. Denn auf diesem Level ist dieKommunikation sehr offen, sehr ehrlich!“

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Tweener‍

„Viele Kinder sind heutzutage so unter der elterlichen Obhut, dass sie kaum noch eigene Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Doch genau dies gehört - anders als bei Mannschaftssportarten– zum Tennis dazu. Diese Selbstständigkeit und eigenverantwortliches Handeln sind die Voraussetzungen für mentale Stärke. Ohne mentale Stärke kein Erfolg!“

Stopball‍

„Wenn Spieler trotz großen Potentials scheitern, liegt es zumeist am falschen Mindset. Ein wirklich leidenschaftlicher Tennisspieler kommt nicht zu spät zum Training sondern steht schon eine halbe Stunde vor mir auf dem Platz! Mehr zu machen als andere ist der Schlüssel zum Erfolg. Oder anders ausgedrückt: The best never rest!
Während Corona hat mich nachts Matteo Venturini angerufen, weil er es nicht mehr ohne Tennis aushielt. Wir sind noch in derselben Nacht nach Niedersachsen gefahren und haben dort zwei Stunden trainiert. Ich bin mir sicher, Matteo wird es sehr weit bringen!“

Topspin‍

Neben den Tugenden kommt es natürlich auch auf die spielerischen Fähigkeiten an. Die nachrückende Tennisgeneration spielt bevorzugt solides Grundlinientennis. Ich selbst mag jedoch viel lieber Spielertypen, die eine echte Waffe wie einen Super-Auf-schlag oder eine starke Vorhand haben und damit gegenüber Gegnern Gefahr ausstrahlen.

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Smash‍

In Deutschland kann man meines Erachtens viel zu leicht Tennistrainer werden.Tennis ist technisch derart komplex, da müssen die Basics von Anfang an richtig vermittelt werden! Und natürlich, dass ich als Trainer alles vorlebe, was ich auch von meinen Schülern erwarte.

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Winner‍

Wäre ich nicht Tennistrainer, wäre ich wahrscheinlich Inhaber einer Reinigungsfirma. Das kommt meinem Perfektionismus am nächsten!

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Game, Set, Match

Mein zweijähriger Sohn kann später Tennis spielen, muss es aber nicht. Vater und Sohn gemeinsam auf dem Tennisplatz, das geht auch nicht immer gut. Da ich mir ein unbelastetes Verhältnis zu meinem Sohn wünsche, darf er auch gerne Fussi spielen.

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