Der Driver
Natürlich der Driver! Nun bin ich jedoch weder Bryson“Hulk” De-Chambeau und prügel den Ball 340 Meter weit, noch habe ich jemals einen Longest Drive Wettbewerb gewonnen. Wie auch? Auf der Driving Rangeschaffe ich bergab, mit Rückenwind und zwei Energy-Drinks im Blut gerade mal180 Meter – 150m gerade aus und dann nochmal 30m weit rechts. Oder wie Fancyschon 1985 sang: “Slice me nice!”
Nein, ein Driver hat für High-Handicapper wie mich nur eine einzige Funktion: da es der längste Schläger im Bag ist, nutze ich ihn immer dann, wenn ich mal wieder innerhalb von zwei Schlägerlängen einen Ball droppen muss...
Der Chipper
Vielleicht der uncoolste Schläger in einem Bag, aber da der Score sich letztendlich rund ums Grün entscheidet, ist mir das sowas von egal. Dank meines Odyssey-Chippers muß ich auf dem Vorgrün endlich nicht mehr überlegen, ob ich (meist zu kurz) putte oder (fast immer) zu lang chippe. Ich spiel den Ball einfach tot an die Fahne. Und das ist so was von cool!
Das Eisen 7
Im Club nennen sie mich “Tin Cup”. Zum Leidwesen meiner Frau nicht etwa, weil ich aussehe wie Kevin Costner, sondern weil ich – Driver und Chipper zum Trotze – eigentlich nur ein Eisen 7 brauche, um Spaß auf dem Golfplatz zuhaben. Mein erstes Eisen 7 (Pro Ace aus dem Karstadt Sporthaus) war lange Zeit mein liebster Flight- Partner! Mit ihm habe ich im GC Deinster Mühle die Platzreife erlangt und im GC Gut Grambek meine erste Nettowertung gewonnen. Inzwischen spiele ich Mizuno, aber eines ist geblieben: immer wenn ich vom Feeling her ein schlechtes Gefühl habe, greife ich zum Eisen 7 und spiele wie aus einem Guss. Wie Tin Cup!